Den lieb ich, der Unmögliches begehrt
- Den lieb ich, der Unmögliches begehrt
Den lieb ich, der Unmögliches begehrt
Im 2. Teil von Goethes Faust geleitet der
Zentaur Chiron den in Liebe zu Helena entbrannten Faust zur
Sibylle Manto (2. Akt, Klassische
Walpurgisnacht;
Peneios). Sie ist sofort bereit, ihn zu
Persephone, der Gemahlin des Unterweltgottes Pluto, zu geleiten, um mit deren Hilfe die Freigabe Helenas aus dem
Totenreich zu erwirken. Ihre Hilfsbereitschaft begründet sie kurz und
bündig mit den zitierten Worten. Wir verwenden das Zitat heute gelegentlich, wenn wir anerkennend von jemandem
sprechen, der sich ein hohes, fast unerreichbares Ziel gesetzt hat. Meistens jedoch sind diese Worte eine ironische Entgegnung darauf, dass jemand Unmögliches wünscht oder unzumutbare Forderungen stellt.
Universal-Lexikon.
2012.
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